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Übungsszenario: Waldbrand

Am Samstag, den 17.06. führten wir in Pleckhausen eine Waldbrandübung durch. Bei dieser Übung wurde auch das neue Waldbrandbecken, welches uns dankenswerterweise durch die Jagdgenossenschaften aus dem Kirchspiel Horhausen gespendet wurde, eingesetzt. Das Becken hat ein Fassungsvermögen von bis zu 15.000 Liter und ist „Bambi Bucket“-fähig. Das bedeutet durch einen Hubschrauber kann aus dem Becken das Löschwasser entnommen und gezielt z.B. in schlecht zugänglichem Gelände abgeworfen werden.

Um dieses Szenario zu üben, unterstütze uns bei dieser Übung die Hubschrauberstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz mit den beiden Hubschraubern Sperber 1 und Sperber 2 vom TYP EC135.

Nach einer kurzen Einführung durch Wehrführer Michael Becker erhielten wir dann eine theoretische Einweisung in die wichtigsten Besonderheiten bei Einsätzen, mit Unterstützung aus der Luft, durch die beiden Piloten.

Im weiteren Verlauf wurde uns der Helikopter und wichtige Verhaltensweisen näher gebracht. So wurde Beispielsweise erläutert, welche Sicherheitsabstände einzuhalten sind, über welche technischen Möglichkeiten die Fluggeräte verfügen, welche Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen sind und wie die Kommunikation zwischen den Bodeneinheiten und den Flugeinheiten sicher gestellt wird.

Anschließend ging es von der Theorie in die Praxis.

Dabei flog der Hubschrauber mehrfach das Löschwasserbecken an, füllte den Löschwasserbehälter und leerte den Behälter in der Umgebung. Hierzu wurden im Vorfeld mehrere Feld- und Waldwege durch die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden gesperrt.

Durch verschiedene Flughöhen und Geschwindigkeiten wurden unterschiedliche Löschbilder dargestellt.

Damit die Wasserentnahme aus dem Faltbehälter während der gesamten Übung sicher gestellt war, wurde hier ein Pendelverkehr durch die Feuerwehr Pleckhausen und Weyerbusch gestellt.

Aufgrund der seltenen Möglichkeiten für die Hubschrauberstaffel dies zu üben war noch der zweite Hubschrauber vor Ort um den Vorgang aus der Luft zu überwachen und zu filmen, so können diese Aufnahmen für weitere Ausbildungszwecke bei der Polizei verwendet werden.

Die Übung war für beide Seiten erfolgreich und sehr aufschlussreich.

Ebenfalls bei der Übung waren neben der Feuerwehr Pleckhausen noch zusätzliche Einheiten eingebunden, die auf das Thema Waldbrand spezialisiert werden, so waren noch anwesend:

darüber hinaus

  • PHUST RLP
  • Wehrleitung VG Altenkirchen-Flammersfeld
  • BKI Landkreis Altenkirchen

Abschließend möchten wir uns nochmal für die Sachspende des Faltbehälters, bei den Jagdgenossenschaften Pleckhausen-Güllesheim, Horhausen-Willroth, Krunkel-Obersteinebach, Niedersteinebach-Obersteinebach, Güllesheim-Bürdenbach und Obersteinebach bedanken.

Es ist heutzutage nicht selbstverständlich eine solch große Sachspende zu erhalten.

Bei dieser Übung waren auch einige Vertreter der Jagdgenossenschaften anwesend und konnten sich von der Zweckmäßigkeit Ihrer Spende überzeugen.

Unser Dank gilt auch dem örtlichen Reiterhof, der uns die notwendigen Flächen für die Übung zur Verfügung gestellt hat.